Neue Weststadt Esslingen

beschränkter Realisierungswettbewerb - Anerkennung
mit Andreas Huhn Architekten


Entlang des Neckarufers wird eine durchgehende Fuß- und Radwegeverbindung im Rahmen des Neckartal Grünzugs geschaffen, die vom Merkelpark im Osten über den Uferpark entlang des Neckars nach Westen verläuft. Im gesamten Uferpark verläuft die Erschließung auf zwei Ebenen. Der östliche Teil des Uferparks wird zusätzlich durch die Unterführung am Bahnhof erschlossen. Auf den erhöhten Flächen der ehemaligen Bahnanlagen finden sich neue Spiel- und Sportflächen, die einen Ausblick über den Neckar erlauben und durch ihre Lage hochwassergeschützt sind. Die bestehende Mauer bleibt erhalten. Ein Hain trennt die Sportflächen von einem Platz mit einem Café. Das Cafégebäude integriert den Aufgang zum Pliensausteg, über den die Parkanlage an die Pliensau und an die Weststadt angeschlossen ist. Vom Platz führen Stufen hinab zur Arena, die, von Sitzstufen umgrenzt, für vielfältige Veranstaltungen genutzt werden kann und zwischen den beiden Parkteilen vermittelt.

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Auch die westlich anschließenden Parkflächen sind auf zwei Höhenniveaus erschlossen, dem Uferweg, der sich geradlinig am Neckar erstreckt und einem erhöhten Weg, der an der Mündung des Roßneckars das Höhenniveau des Uferweges erreicht. Durch Abgrabungen und Mauern, die sich an den benachbarten Weinbergen orientieren, erfährt das Gelände eine Terrassierung, so dass unterschiedliche Aufenthaltsbereiche entstehen und gleichzeitig ein Schutz vor dem Lärm der Gleisanlagen geschaffen wird. Entlang des Uferweges sind Liegewiesen und Spielflächen angeordnet, die die verschiedenen Nivaeus bespielen. Baumpflanzungen grenzen die Parkflächen zu den Gleisen hin ab und verleihen dem Park einen Rücken.>

Der Kleine Park am Roßneckar bildet als Nachbarschaftspark den grünen Auftakt der Weststadt. Das Ufer des Roßneckars wird durch eine Wegeverbindung, die teilweise über Stege geführt wird, zugänglich gemacht. Diese verläuft von der Schelztorstraße im Norden bis zum neuen Uferpark im Süden. Im südlichen Bereich weitet sich der Steg zu einem Holzdeck, welches ein entspanntes Sitzen am Ufer ermöglicht und einen großen Spielbereich umschließt. Sitzstufen vermitteln die Höhendifferenzen im Gelände. Am Übergang zur Stadt findet sich eine Platzfläche, von der aus eine neue Brücke die Weststadt mit dem Hengstenberg-Areal verbindet. Ein Senkgarten fungiert als gärtnerisches Gelenk zur Stadt.